Logbucheintrag

1. Juli 2015

Aus dem Dialog: Verkehrsplanungen für das neue Werftdreieck

Die Diskussion stand diese Woche im Zeichen der Infrastruktur. Über das E-Mail-Kontaktformular erreichten uns Ideen für neue Einrichtungen auf dem Gelände wie etwa ein Schwimmbad, Senioren-Treffpunkte und Spielplätze. Haben Sie schon mitgeredet und uns Ihre Vorschläge oder Wünsche für den Standort geschrieben?

Aber auch auf dem ersten Quartiers-Spaziergang wurde das Thema Infrastruktur thematisiert. Durch Herrn Tiburtius wurden die aktuellen Planungen für das Verkehrskonzept auf dem neuen Werftdreieck erläutert:

  • Die Max-Eyth-Straße in ihrem heutigen Verlauf wird aufgegeben.
  • Zwischen Werftstraße und Lübecker Straße entsteht eine neue, leistungsfähige Straßenverbindung deutlich weiter östlich, als in bisherigen Planungen angedacht.
  • Der Knotenpunkt mit der Werftstraße wird voraussichtlich unmittelbar westlich der FHSmed ausgebildet; die Spange wird etwa in Nord-Süd-Richtung auf die Lübecker Straße aufgebunden.
  • Es entsteht zwar so ein neuer Doppelknoten, der aber hinsichtlich der Aufstellflächen für Linksabbieger deutlich mehr Kapazitäten aufweist (entweder 2 Linksabbieger mit kurzer Aufstelllänge oder eine Linksabbiegespur mit langer Aufstellstrecke).
  • Der Straßenstummel zwischen Platz des 17. Juni und Autohaus wird aufgegeben. Der Radweg auf der Nordseite der Lübecker Straße soll ggf. als Radschnellweg in beide Richtungen freigegeben werden und mit einer neuen Radschnellstraße entlang der S- Bahnlinie in Richtung des nördlichen Stadtgebiets verknüpft werden.
  • Die Werftstraße wird regelkonform ausgebaut.
  • Die interne Erschließung des neuen Wohnquartiers ist noch offen; am wahrscheinlichsten ist in Bezug auf den Autoverkehr eine Anbindung über die Werftstraße. Generell soll das Quartier so gestaltet werden, dass wenig Autoverkehr stattfindet.
  • Es wird sicherlich jenseits der öffentlichen Straßenräume durchgängige Wegebeziehungen im Wohnquartier selbst geben.

Verkehrsplanung_Werftdreieck

Auf dem Quartiers-Spaziergang wurde die Befürchtung genannt, dass durch die Erhöhung der Leistungsfähigkeit auch der Verkehr erhöht werden könnte. Ein geäußerter Vorschlag wäre eine neue Spange von der Hamburger Straße im Bereich des Schwarzen Weges zum Standort Bramow, welche jedoch mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Zudem kann die S-Bahn-Trasse nicht überbrückt werden. Zusätzlich wurde der Wunsch geäußert, dass unabhängig von den öffentlichen Straßenräumen, Querungsmöglichkeiten im neuen Quartier entstehen sollen. Was ist Ihre Meinung zu der neuen Verkehrsplanung? Schicken Sie uns Ihre Anregungen  über das E-Mail-Kontaktformular! Die schriftlichen Dokumentationen des ersten und zweiten Quartiers-Sparziergang finden Sie unter den Links oder wie immer auch im Download-Bereich.