Logbucheintrag

18. August 2015

Aus dem Dialog: Von wegen Sommerloch!

Trotz der warmen Tage und der Sommerferien erreichten uns einige Anregungen zum neuen Werftdreieck. Und nicht nur über die Website wurden uns Ideen zugesendet, sondern auch per Post!

Der briefliche Beitrag, unterstützt durch eine Zeichnung, schlägt die Verlegung der Straßenbahn vor. Diese Verlegung sieht einen Verlauf hinter der Heinkel-Wand vor. Aus der Sicht des Zusenders sollte diese erhalten bleiben. Über einen Kreisverkehr könnte die Verkehrssituation am Holbeinplatz verbessert werden.

Zusätzlich wird die Aufarbeitung der Geschichte des Areals gewünscht, zum Beispiel über verglaste Schautafeln über die Rostocker Industriegeschichte.

Bildschirmfoto 2015-08-18 um 16.04.54

Die Heinkel-Wand war ebenfalls in den vergangenen Tagen ein wichtiges Thema und zwei Bürger sprachen sich für deren Erhalt aus. Zur Heinkel-Wand liegen zwischenzeitlich Fachgutachten vor, die den extrem schlechten Bauzustand dokumentieren und belegen, dass die Wand nur mit erheblichen Kosten erhalten werden könnte. Der Stadtkonservator Herr Writschan hat beim Quartiersspaziergang zum Thema „Denkmalschutz“ ausgeführt, dass es weniger um eine Sanierung ginge. Die Wand müsste vielmehr in großen Teilen neu aufgemauert werden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob dies sinnvoll und für den Eigentümer aus Kostengründen zumutbar ist.

Eine Entscheidung der Denkmalschutzbehörden über Erhalt oder Nichterhalt der Heinkel-Wand steht noch aus. In jedem Fall wird es bei dem kommenden Städtebaulichen Realisierungswettbewerb auch darum gehen, auf welche Weise im neuen Quartier an die Industriegeschichte des Standorts erinnert werden kann.

Auch während des Bewerbungsverfahrens zum Städtebaulichen Wettbewerb halten wir Sie weiterhin auf dem Laufenden und freuen uns über weitere Ideen und Anregungen – über die Website oder auch postalisch!